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Einige Gedanken zur aktuellen Politik

Nun ist die Krise da. Und was tut die Politik, weltweit? Sie gibt gewaltige Geldmengen aus, welche sie nicht hat. Ob das wirklich richtig ist, bleibt Spekulation. Um eine Lösung zu erreichen, sollten die Leute überschüssiges Geld und ihre Ersparnisse ausgeben, um die Konjunktur zu fördern und wenigstens noch etwas davon zu haben, bevor ihr Geld entwertet wird. Auf diese Weise würde zusätzliches Geld in den Umlauf kommen. Erforderliche Summen müssten nicht  allein über Staatsschulden aufgebracht werden, die der Bürger dann doch bezahlt, ohne viel davon zu haben.

Hoffnung gibt das abwägende Handeln vieler Politiker und Experten. Vermissen muss man die Genialität eines Prof. Ludwig Erhardt oder die Begabung Prof. Karl Schillers.


Zu Renten

Die Rentner beklagen sich, obwohl es ihnen im Gegensatz zu späteren Rentnern im Großen und Ganzen noch gut geht. Dabei kann man sie gut verstehen, wenn sie die skandalösen Renten und Abfindungen einiger „Großer“ und im Besonderen einiger erfolgloser und sogar krimineller Manager missbilligen. .

Für einen "Westrentner" ist es außerdem schwer einzusehen, dass die Renten pro Haushalt nicht selten kleiner sind als im Osten, weil dort viel häufiger zwei Renten in einem Haushalt zur Verfügung stehen als im Westen. Zudem sind die Lebenshaltungskosten dort meistens niedriger.

Renten  e r h ö h u n g e n  sollten nicht prozentual, sondern linear erfolgen.

Zur Absicherung späterer Renten muss man sich etwas einfallen lassen. Ich schlage z.B. eine Einbeziehung des Volksvermögens vor.


Zu Entlassungen

Noch immer werden Entlassungen als Lösung betrieblicher Probleme bevorzugt. Obgleich Kurzarbeit und ähnliche Modelle weitaus sozialer und klüger sind. Ein eigenes Modell steht bereit.


Zur Fürsorge

Die Fürsorge für hilflose alte Menschen wird überwiegend den Angehörigen überlassen, die kaum eine Anerkennung dafür bekommen. Die professionellen Helfer sind kaum besser dran. Ich glaube, dass nur wenige wissen, was es heißt, einen Demenzkranken zu pflegen.


Zur Medizin

Herr Seehofer war einmal wirklich krank. Wieder gesund bekannte er seine frühere Unkenntnis der Leistung der Ärzte und des Pflegepersonals. Ob es genützt hat, weiß ich nicht. Aber man kann sich gelegentlich darauf berufen.
 
Ich wünsche mir auf allen Ebenen, auch bei den Gesunden, ein Überdenken der weit verbreiterten Ichbezogenheit  zugunsten des Verzichtes auf alles, was nicht unbedingt nötig ist


Was wäre, wenn?

Herr Seehofer ist ein  reales Beispiel. Was wäre, wenn  zum Beispiel  der, sehr verdienstvolle, Herr Rürup einmal für zwei Jahre mit einer Rente von nur 800 Euro auskommen müsste oder wenn Leute wie Herr Zumwinkel als Wiedergutmachung zwei Jahre für Gotteslohn einen Hilflosen pflegen müssten? Oder wenn der Verteidigungsminister ein paar Wochen in Afghanistan kämpfen müsste? Und wenn, falls er fiele, seine Witwe mit der Rente eines Unteroffiziers auszukommen hätte?

Diese Beispiele sind beliebig fortsetzbar. Wir Bürger möchten unsere Gedankengänge vorbringen. Und wir sind dankbar, wenn sie aufgegriffen werden.
 
Dr. Lutz Osterwald, 4.4.09