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Herzlich willkommen auf der Homepage von Dr. med Lutz Osterwald!

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Arbeit und Arbeitslosigkeit

Bild_Lutz.jpg     Ich wünsche mir, dass ich immer Arbeit habe!

A. Arbeitsplätze sind Schicksale

B. Details zu Entlassungen  




A. Arbeitsplätze sind Schicksale

Gerade die derzeitige Krise fordert  Kreativität. Wenn sich die Unternehmen bemühen, keine Arbeitnehmer zu entlassen, bietet sich das vorgeschlagene Modell an.
Statt einen Einzigen aus einem Kreis von zum Beispiel 10 Mitarbeitern zu entlassen, sollten 10 Mitarbeiter für je ein Zehntel der Zeit entlassen werden und für diese Zeit Arbeitslosengeld beziehen. Die Zahlen sind natürlich variabel.

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B.  Details zu Entlassungen


Kurzarbeit, Zwangsurlaube, Zeitkonten usw. sind ehrenwerte Bemühungen, Entlassungen zu vermeiden. Mein Modell hat das gleiche Ziel.

Zunächst einmal wird es heißen: „Das geht nicht“. Es geht doch! Ich habe das Modell mit Unterstützung der Stadt Hannover in meiner Klinik mit Erfolg praktiziert und manche Berufgruppen haben es durchgeführt, z. B. Lehrer. Insofern ist meine Idee nicht neu. Neu ist die Abfederung der finanziellen Verluste durch Einbeziehen des Arbeitslosengeldes und die detaillierte Ausarbeitung der Vorteile einer besseren Verteilung der Freizeit.

Ich hörte immer wieder, keiner, der einen vollwertigen Arbeitsplatz innehabe, würde auf Gehalt verzichten. Eigene Erkundigungen haben das bestätigt. Die Solidarität mit denen, die nach einer Entlassung auf viel Geld verzichten müssen, ist wenig ausgeprägt. Dabei ist derzeit kaum noch jemand sicher, nicht morgen selbst auf der Straße zu stehen.

Das ist zuviel Aufwand! Ja, wenn alles per Hand geregelt werden müsste, träfe das zu. Aber es gibt die EDV, die die Verwaltungsarbeit mit einem entsprechenden Programm mühelos bewältigen kann. Wenn ein zusätzlicher Urlaub erfolgt, kann das bei gutem Willen und Erkennen der Chancen kein unlösbares Problem sein.

Die Chancen, man könnte auch Vorteile sagen, sind groß.
Für den Arbeitgeber kommt es zwar in der Anfangsphase zu organisatorischer Mehrarbeit, die aber bald zur Routine wird. Er hat Mitarbeiter, die entspannter sind. Deren Anzahl „atmet“, indem in Zeiten der Mehrbelastung alle Mitarbeiter, und zwar gut eingearbeitete, zur Verfügung stehen. Ist weniger zu tun, greift das Modell. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt ab.

Für den Arbeitnehmer gibt es zwar etwas weniger Geld, dafür aber etwa doppelt soviel Urlaub. Also Freizeit für Dinge, die sonst nur zu leicht liegen bleiben. Der Einkommensverlust liegt aufs Jahr gerechnet bei 4,5%, dem ein Monat mehr an Urlaub gegenübersteht.

Ein viel gehörtes Gegenargument ist, dass kein Geld gespart wird. Das ist falsch. Es wird viel Geld gespart durch Vermeidung somatischer und psychosomatischer Krankheiten als Folge der gesellschaftlichen Abwertung und Schwarzarbeit wird wahrscheinlich eingedämmt.
Und die Menschen sind zufriedener.

Weitere Details im Kapitel "Arbeitsplätze sind Schicksale" im Buch „Rentner dürfen nicht ärmer werden - Krisenbewältigung für jung und alt"

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